Biographie
1960 in Wien geboren,
Kindheit in der Steiermark in Spital am Semmering.
Ab 1979 intensive Auseinandersetzung mit Kunst.
Von 1989 bis 1996 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse für Gestaltungslehre bei Prof. H. Tasquil und den Assistentinnen Helga Philipp und Franziska Maderthaner.
Druck/Siebdruck bei Ciara Philipps
Druck/Siebdruck bei Ekaterina Shapiro-Obermair.
Interkulturelle Malerei bei Nadira Hussein.
Malerei bei Elvira Bach
Konzeptionelle Malerei /Ulrike Müller
Seit 1987 Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungs- und Projektbeteiligungen
2013 Gründungsmitglied der Kunstinitiative Amstetten.
Seit 2015 organisatorisch und kuratorisch im Kunstbereich tätig.
2015 Mitautorin des Schulbuches, KLANG:BILDER das sich mit dem Überschneidungsbereich von Musik und bildnerischer Kunst beschäftigt.
2021 Gründungsmitglied des Vereins kunst&DRUCKwerkstatt AM Bahnhof.
2022 Teilnahme und Leitung des Bereichs Siebdruck am intern. Druckersymposium im Papiermachermuseum Steyrermühl
Ab 2023 Leitung und Teilnahme des Druckgrafischen Smposiums, Amstetten
Und sonst. ... eine typische Frauenbiographie
Ab 1971 Besuch des Gymnasium in Wien XIX. (Eine ehemalige Frauenoberschule)
Ab 1979 Studium an der Universität Wien.
Ab 1988 Lehrtätigkeit an verschiedenen Gymnasien in Wien.
1992 – 1994 Postgraduate Studium am Institut für höhere Studien (IHS): Soziologie mit Schwerpunkt Arbeitsmarktforschung und Geschlechterdifferenz.
Ab 1994 Fortsetzung der Lehrtätigkeit.
2001 Abschluss der Dissertation zum Thema neue Technologie und Geschlechterdifferenz am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeographie bei
Dr.Eva Cyba (Frauen- und Geschlechterforschung).
Lebt und arbeitet in Amstetten
Künstlerinnenstatement
Inhaltlich liegt mein Fokus auf sozialpolitisch relevanten Themen, die ich in Verbindung zu meiner Person setzen kann. Unter anderem ist es für mich wesentlich für soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte und eine Sichtbarkeit von Diversität einzutreten, wobei dies über eine Genderdiskussion hinausreichen muss. Es geht um die Sichtbarkeit, das Miteinander und die Anerkennung von unterschiedlichen Generationen und Kulturen, sowie um die Diversität von Lebensräumen in Hinblick auf ihre unterschiedlichen inhaltlichen Qualitäten.
Als Form der künstlerischen Auseinandersetzung und Präsentation mit der Gesellschaft ist es mein Ziel, den Dialog beziehungsweise die Interaktion in den Mittelpunkt der eigenen Tätigkeit und Werke zu rücken. Dies meint den Dialog im Entstehungsprozess durch kollektives oder aufeinander bezogenes Arbeiten im Team auf der einen Seite und Interaktionen zwischen mir beziehungsweise meinem Werk und dem Betrachter und der Öffentlichkeit auf der anderen Seite.
In allen Werken geht es mir zentral um Prozesse wie
fragmentieren, überlagern, verdecken, verbiegen, begrenzen, verzerren und manipulieren.
Ursprünglich von der Ölmalerei kommend, entstehen derzeit hauptsächlich druckgraphische Werke. Der Schwerpunkt liegt beim Siebdruck. Das Sieb wird frei eingesetzt, vergleichbar einem Pinsel. So entstehen keine Auflagen sondern serielle Arbeiten, also Unikate. Als Bildinhalte dienen eigene Fotographien, Muster, teilweise mit Bezug zur eigenen Familientradition und Zeichnungen. Die Überlagerungen und Fragmentierungen sind sowohl einem konzeptionellen als auch expressiven theoretischen Hintergrund und Werkprozess geschuldet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf experimentellen Techniken. Dabei geht es um das Ausloten der Möglichkeiten von Drucktechniken und das Überschreiten von traditionellen Möglichkeiten, wie die Kombination von unterschiedlichen Techniken aber auch das Einbinden digitaler und technischer Möglichkeiten.
Die Präsentation wird häufig als „Inszenierung“ gedacht und möchte den Betrachter zur aktiven Auseinandersetzung ermutigen
Malerei, Installation, Druck